Arbeitsschutzseminar bei der BG ETEM in Linowsee
Um 10:30 stand der Bus pünktlich vor dem Wohnheim um uns samt Koffer nach Linowsee, in der Nähe von Rheinsberg mitzunehmen, wo dann auch das Arbeitsschutzseminar stattfinden sollte. Dort angekommen wurden wir noch mal auf Herr Böhms Belehrung aufmerksam gemacht nicht auf dem Gelände, sondern lediglich auf den dafür vorgesehenen Raucherplätzen zu Rauchen. Wir sind nun Klassenweise in das Bildungszentrum hereingebeten worden, da sich die AUO18C Im Hotel nicht weit von der Bildungsstätte einquartiert hat und unsere Unterbringung, die der AUO18A in der Bildungsstätte sein sollte. So holten wir nachdem wir auch hereingebeten wurden alle nach und nach unsere Schlüsselkarten ab und legten erst einmal unsere Sachen in unseren Zimmern ab und bewegten und dann langsam Richtung Speisesaal, da es eine viertel Stunde später Mittagessen gab. Der Essens- und Pausenplan sah es vor das im gesamten Verlauf des Tages 5 Mahlzeiten bekamen, dessen Zeiten wir auf den Broschüren ablesen konnten, die wir zuvor an der Rezeption erhalten haben. Gut gesättigt ging es nun also in den Seminarraum wo unser Dozent schon auf uns wartete und sich bei uns vorgestellt hat. Mathias Arnold war der SicherheitsIngenieur bei der Firma Airbus. Seine Aufgabe ist es dafür zu sorgen das bei ihm in der Firma die Sicherheitsstandards eingehalten werden und dies kontrolliert er auch konsequent.
Das große Thema am 6.03. war der äußere Arbeitsschutz. Wir haben also über die Aufgabenbereiche der Berufsgenossenschaft gesprochen, genauso wie die Zusammensetzung der Vertreterversammlung sowie allgemeine Informationen über die BGVR. Eine Gegenüberstellung einer durch die Arbeit verursachten Verletzung, mit den dadurch entstehenden Arztkosten haben uns noch einmal deutlich gemacht wie wichtig die Unfallversicherung für uns Arbeitgeber ist, da im Falle des Falles nicht allein der Arbeitgeber bezahlt, da vor allem kleine Arbeitgeber sich so hohe Zahlungen nicht leisten können und man als betroffener im Umkehrschluss alleine auf den Kosten sitzen bleibt und womöglich nicht mehr gut genug behandelt werden kann. Da aber die Berufsgenossenschaft diesen Teil zahlt führt dies zugleich zu einer Absicherung des Arbeitgebers und der betroffene hat die Sicherheit gut behandelt werden zu können.
Am 07.03 ging es um den inneren Arbeitsschutz, sowie die Arten von Berufsunfällen und die mögliche Prävention durch Schutzmaßnahmen. Ein Fallbeispiel in dem wir beschreiben sollten welche Maßnahmen wir vornehmen würden, wenn wir bei Starkem Schneefall mit dem Auto zur Arbeit fahren wollen mussten wir aufschreiben. Die Seminare endeten am 06.03 und 07.03. jeweils um 17:30, danach gab es immer jeweils Abendessen im Speisesaal. Am letzten Tag ging das Seminar lediglich bis 11:15. Wir haben noch einmal zusammenfassend darüber gesprochen was für typische Arbeitsunfälle es gibt, haben über die verschiedenen Wahrnehmungen geredet und darüber, wie wichtig es ist, zu erkennen dass Arbeitsschutz Teamwork ist. Um dies zu veranschaulichen hat Herr Arnold und noch ein Video gezeigt in dem es um einen Bauarbeiter ging der auf dem Gerüst ans Handy ging und in dem verschiedene Szenarien gezeigt wurden von beinahe Unfall bis Todesfall und das Obwohl eben jener Arbeiter am Morgen zuvor ein genaues Sicherheitsgespräch hatte wo ihm die Handynutzung auf dem Gerüst noch einmal ausdrücklich untersagt wurde.
Nach den Seminaren und dem Abendessen konnte jeder über seine Zeit dort in der Bildungsstätte frei verfügen. Es gab ein großes Angebot an Freizeitaktivitäten neben einer eigenen Kegelbahn und eines Fitnessstudios gab es auch eine Bar wo man den Tag mit einem Bier ausklingen lassen konnte sofern man alt genug war. Am Freitag um 11:15 endete das Seminar, wir holten unsere Koffer von der Sammelstelle ab und warteten alle im Kollektiv auf den Bus der uns dann zurück nach Rathenow fuhr.
Felix Bartl, AUO 18a